Er denkt, dass Wollen zwei unterschiedliche Facetten haben kann. Entscheidend ist, welche Intention dem Wollen zugrunde liegt.
Es gibt für ihn diese zwei Möglichkeiten:
- Wollen inkl. Brauchen um sich zu Vervollständigen, zum Füllen – heraus aus einem Mangelbewusstsein
- Wollen mit dem Gedanken, dass es auch ohne geht, on-top-Wollen – heraus aus einem Füllebewusstsein
Der erste Weg des Wollens ist für ihn der unbewusste Weg. Das hier zugrunde liegende Signal ist für ihn Mangel. Mangeldenken. Mangelbewusstsein bzw. –unbewusstsein. Dieser Weg braucht das Ding, das Gewollte zur Vervollständigung des Seins. Mithilfe des Gewollten wird Vollständigkeit erdacht, erhofft. Ohne das Gewollte herrscht Unfrieden und Leere. Das Loch der Leere soll mit dem Gewollten gestopft werden. Krasse Beispiele hierfür findet er: Der Partner/in, der Job oder das Auto müssen diese Leere füllen. Insbesondere bei Lebewesen, z.B. Tieren, die zum Füllen herangenommen werden, sieht er es mit Besorgnis und für ihn offenbart sich Missbrauch emotionaler Art, am anderen Lebewesen.
Dieser Ausgangspunkt ist seiner Meinung nach Angst.
Der zweite Weg des Wollens geht vom Standpunkt der Vollkommenheit aus. Das hier zugrunde liegende Signal ist Fülle. Bereits gedachte und erfahrene Komplettheit, Frieden. Es braucht das Gewollte nicht. Der Wollende ist bereits komplett bzw. auch ohne das Gewollte zufrieden. Das Gewollte kommt obendrauf, als Ergänzung, optional. Das Gewollte kann da sein oder auch nicht. Es ändert an der Grundeinstellung des Wollenden nichts. Es geht auch ohne!
Dieser Ausgangspunkt ist seiner Meinung nach Liebe.
Das Universum hört genau zu und gibt das, was tatsächlich hinter dem Wollen steckt bzw. Antwortet gleich, in Resonanz.
Der Mangelbewusste erfährt Mangel und das Gewollte tritt nie ein oder hält ggf. nicht lange. Dauersingles mit Kurzbeziehungen oder Pärchen, die das Kind unbedingt wollen und nie eine Schwangerschaft erfahren sind hier Beispiele, die dir ggf. auch bekannt vorkommen und diese Beobachtung bestätigen zu scheinen. Mangelbewusstsein als Ausgangspunkt für das im Außen erfahrere Drama, den Mangel, die Unzufriedenheit. Vielleicht sogar mit Schuld eines anderen?
Der Füllebewusste erfährt Fülle und Reichtum, bei dem was bereits von ihm erfahren wird. Es braucht nichts mehr dazu, es ist doch schon gut und vollkommen, so wie es ist, die eigene indivduelle Sicht. Das Wollen ist optional, im Wissen und Vertrauen, dass es auch ohne das Gwewollte geht. Dass das Wollen aus dem Verstand kommt. Füllebewusstsein als Ausgangspunkt und Grund bzw. Anlass für die im Außen erfahrene Fülle und Dankbarkeit dafür.